Jörg Freudenberger

 

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The Sleeping Lady

Jörg Freudenberger

The Sleeping Lady

Die „Sleeping Lady“ ist eine der berühmtesten Zeugnisse der Megalithkultur Maltas. Mit überbreiten Hüften, den rechten Arm unter dem Kopf auf einem Kissen, den linken Arm schützend vor ihre prallen Brüste gelegt, ruht sie auf ihrem steinernen Bett. Die bekannteste Steinzeitfigur Maltas wurde im Hypogäum von Hal Saflieni entdeckt. Das Hypogäum von Hal Saflieni ist eine im Neolithikum, zwischen 3800 und 2500 v. Chr., auf Malta genutzte unterirdische Anlage, die wohl für die Bestattung der Toten und als Heiligtum diente. Das Hypogäum wurde im Jahr 1980 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und in das Nationale Inventar der Kulturgüter der maltesischen Inseln aufgenommen. Das unterirdische Höhlenlabyrinth, drei Stockwerke tief in Stein getrieben, zählt zu den faszinierendsten Zeugnissen der Megalithkultur Maltas.

Wer oder was war die Sleeping Lady? Eine Arbeiterin? Eine Priesterin? Eine Göttin? Wir wissen kaum etwas darüber, was sich vor 5000 Jahren in den Kammern, Nischen und Höhlen des Hypogäums abspielte. Vielleicht wurde die Sleeping Lady geopfert, vielleicht war sie Teil eines Fruchtbarkeitskultes, vielleicht ruht sie nach harter Arbeit. Jede Frage wirft neue Fragen auf.

Jörg Freudenberger hat nach seinen Reisen nach Malta seine Sleeping Lady in Stein gehauen: opulenter und größer als das Original. Das maltesische Werk dient als Vorbild, dabei löst er Kontur und Physiognomie vom Original und findet zu einer eigenständigen Formensprache ... inspiriert von der Geschichte und Kultur Maltas.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cernavoda

Jörg Freudenberger

Cernavoda.

Cernavoda – eine weibliche Figur, im Original entstanden um 3500 v.Chr., aus Ton, mit einer Höhe von 11,5 cm. In Anlehnung an sein bekanntes Werk die „Sleeping Lady“ hat Jörg Freudenberger gezielt nach Figuren ähnlicher Struktur, Form und Alters gesucht. Die „Sleeping Lady“ ist eine der berühmtesten Zeugnisse der Megalithkultur Maltas, zwischen 3800 und 2500 v. Chr. Fündig geworden ist er mit der „Cernavoda“ im Museum Municipal in Bukarest.

Cernavodà ist eine Stadt in Rumanien und bedeutet „schwarzes Wasser“. In einem Grab in Cernavodà wurden eine männliche und eine weibliche Tonstatue gefunden. Beide sind sitzend, nackt und maskiert dargestellt. Der Mann ist eines der berühmtesten Kunstwerke des europäischen Aeneolithikums. Er wurde „der Denker“ getauft. Der Frau ist die Ehre des Ruhms bisher verwehrt geblieben. Jörg Freudenberger wollte dem Abhilfe schaffen.

Die Flugreise nach Bukarest war schon gebucht - als ihm in einem Telefonat mit dem Museum mitgeteilt wurde, dass sich die Figur in dem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichem Magazin befinde. Die traurige, aber zum Schutz der außergewöhnlichen Statue, mitgeteilte Nachricht: Die Cernavoda dürfe nur für wissenschaftliche Zwecke aus dem Magazin entnommen werden.

Aus verschiedensten Vorlagen und Fotos entstanden Jörg Freudenbergers erste Zeichnungen der Cernavoda und anschließend ein Modell in Ton. Das Modell ist etwa doppelt so groß wie das Original. Abschließend wurde die Figur von der Kunstgiesserei Bildguss Gebr. Ihle in Dresden in Bronze gegossen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Torso

Jörg Freudenberger

Torso.

Bei dem von Jörg Freudenberger geschaffenen Torso – aus sächsischem Sandstein - fühlt man sich zurückversetzt in eine andere Epoche. Form und Gestaltung erinnern an Darstellungen aus antiken Zeiten. Mit dieser Gestaltung bleibt Jörg Freudenberger seiner „Handschrift“ treu: klare abgerundete Formen; die sich ergänzen und ineinander übergehen. Mit Absicht sind die Bruchstellen als glatte Kontur dargestellt – so wird ein gewollter Säulencharakter appliziert.

Insbesondere in der Renaissance gewann der Torso zunehmend an Bedeutung. Es wurden viele Kunstwerke der Antike wiederentdeckt, die von nicht wenigen Künstlern neu aufgegriffen wurden. Der französische Bildhauer Auguste Rodin ging sogar so weit, den Torso zu einer eigenen Gattung der plastischen Kunst zu erklären. Auch in anderen Kunstgattungen werden unvollendete Bruchstücke von Werken teilweise als „Torso“ bezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Atelier  

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Am Königsgraben 1
14943 Luckenwalde


 

Kontakt

Jörg Freudenberger
Zum Freibad 15
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jf@freudenberger-art.de
Tel. 03371 / 611286